Mutter Erde redet …

Am Tag der Wintersonnenwende 2010 kam ich einer Einladung von Mutter Erde nach. Sie hatte mir Wichtiges mitzuteilen. Aus dem Protokoll veröffentliche ich auszugsweise einige der wichtigsten Aussagen von Mutter Erde. Sie sind in Kursivschrift wiedergegeben.

Mutter Erde über das Töten von Tieren
Ich habe sie (die Tiere) aus zwei Gründen geschaffen. Einmal, damit sie die Natur in Ordnung halten und zum Zweiten auch als Nahrung für die, die hungern. Aber nur, um als Nahrung zu dienen, nicht um sie abzuschießen aus Spaß an der Freude oder wegen Luxusartikeln, die kein Mensch wirklich braucht. Wenn ein Tier stirbt, weil der Mensch Hunger hat, der es tötet, dann ist es in Ordnung. Vor allen Dingen, wenn er achtsam damit ist. Aber wenn Tiere getötet werden, nur um damit Geld zu machen, um etwa Nerzmäntel zu machen, dann ist es nicht mehr in Ordnung.

Mutter Erde über die Fischindustrie und Massentierhaltung
Es wohnen Menschen an den Ufern des Meeres, die oft keine andere Möglichkeit haben, sich zu ernähren, als von dem, was das Meer ihnen schenkt. Was ist mit euch? Ihr fischt ihnen ihre Nahrung weg, sie hungern, weil ihr diese ganzen Fische essen müsst, die ihr sonst doch schon in allem Luxus schwelgt.

Ihr braucht keine Fische, ihr habt doch Masttierställe. Oh wie mir die Tiere leidtun in diesen Ställen. Mir bricht es das Herz, wenn ich das sehe, wie ihr mit den Tieren umgeht, den heiligen. Denn ihr solltet sie heiligen, denn sie sind eure Nahrung. Aber ihr heiligt sie nicht mehr.  Ich muss weinen, wenn ich das sehe, wie die Menschen mit den Tieren umgehen.

Mutter Erde zu unterirdischen Atombombenversuchen
Ich habe euch alles geschenkt, ich habe euch reich beschenkt, und ihr tretet dieses Geschenk mit Füßen. Ich bin traurig, ich bin ganz, ganz traurig, wenn ich das sehe. Aber nicht nur das, ihr schwächt mich auch. Ihr habt es schon einmal gehört. Eure Atombombentests in meinem Bauch, sie schwächen mich enorm. Ich habe kaum noch Kraft nach solchen Versuchen, Leben zu spenden und ich muss immer wieder Leben spenden. Jetzt im Winter im Norden kann ich etwas Luft holen, aber im Süden ist noch reichlich zu tun. Und ihr schwächt mich. Es sind nicht nur die Atombombenversuche, es ist auch das Wühlen in meinem Bauch, wenn ihr eure Schächte da rein treibt, wenn ihr eure Bauwerke in mir errichtet. Es ist die schmutzige Luft, es ist das schmutzige Wasser.

Mutter Erde zur Verwendung von Kunstdünger
Vor allen Dingen ist es aber der Dünger, der Kunststoffdünger, den ihr auf die Felder tut. Ihr macht die Erde damit kaputt. Ihr sagt immer, es gibt mehr Ernte, aber ihr müsst immer mehr und mehr streuen, weil der Boden nichts mehr hergibt. Irgendwann wird der Boden überhaupt nichts mehr hergeben, weil ihr ihn vergiftet habt. So tief könnt ihr gar nicht pflügen, um wieder guten Boden zu bekommen. Es war alles gerichtet und dann kamen die Wissenschaftler an und dachten, sie machen es besser als Mutter Erde.

Das Aussehen von Mutter Erde
Sie ist eine stattliche Erscheinung. Sie ist nicht superschlank, so wie Isis und auch nicht wirklich dick. Eine sehr stattliche Figur, wie man sagt. Mütterlich, sie sieht aus wie eine Frau, die schon viele Kinder geboren hat, und dadurch etwas breiter geworden ist im Becken. Und auch oben rum. Und sie ist wie eine Bäuerin gekleidet.“

„Sie hat kein Alter und wenn, würde ich sagen mittelalt. Die Haare sind offen, sie sind wellig, bräunlich und nicht so lang wie bei anderen Göttern, kürzer. Sie wirkt wirklich sehr mütterlich, und ihre Augen sind ganz, ganz traurig. Ihre Augen sind wirklich traurig, so als wenn sie oft weint. Obwohl sie mütterlich wirkt, hat sie aber auch eine gewisse Härte, die sie ausstrahlt.

Mutter Erde zum Thema Naturkatastrophen

Ich kann nicht zusehen, wie mir immer mehr und mehr geschadet wird. Manchmal muss ich reagieren und das auch mit Härte. Ich erinnere mich an den Tsunami. Da sind sehr viele Menschen gestorben. Was war das für ein Geschrei am Anfang in den Medien – und heute? Zwei, drei Wochen ist es Thema und dann? Ist es weg! Und alles wird wieder aufgebaut, da wo es war. So lernen die Menschen ihre Lektionen. Bis zum nächsten Tsunami, und dann wird es doch wieder aufgebaut.

Mutter Erde über das Tierreich
„Auch die Tiere haben so etwas wie Karma und auch Tiere werden wiedergeboren. Und sie suchen es sich aus, bevor sie auf die Erde kommen, als was sie kommen. Ob sie als Jäger kommen oder als Gejagte, ob sie fressen oder gefressen werden. Und dadurch, dass es manchmal so brutal ist, das liegt einfach daran, dass sie keine Hände haben. Die meisten Tiere, die töten mit einem Biss, die spielen nicht noch mit ihren Opfern. Es sieht für die Menschen brutal aus, aber für die Natur, für Mutter Erde ist das Naturgesetz – Fressen und Gefressen werden. Die Menschen haben da einen etwas anderen Maßstab. Aber letztlich suchen sich die Tiere das aus, so wie die Menschen sich ihr Leben auch aussuchen, bevor sie kommen. Denn auch die Tiere können sich weiterentwickeln, bis zu den höchsten Stufen, bis zu den Delphinen, die ja schon Säuger sind. Tierseelen sind etwas sehr Schönes. Auch der größte Jäger hat eine reine Seele, denn er jagt nicht, um zu töten, sondern er jagt, um zu fressen, um seinen Hunger zu stillen. Im Gegensatz zum Menschen. Der Mensch bringt andere Menschen um, nicht um seinen Hunger zu stillen, sondern um zu töten. Dabei geht es um Macht, um Land und Besitz. So ist es nicht bei den Tieren. Und es nicht halb so grausam, wie es in den Augen der Menschen scheint.“

Mutter Erde über die „Krone der Schöpfung“
Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, weil er zwei Hände hat und zwei Beine, weil er reden kann und sich ausdrücken. Er ist eigentlich dafür gemacht, um das alles zu bewahren. Eine Krone ist etwas Bewahrendes, etwas was hütet, eine Krone schmückt den Kopf eines Königs, der bewahrt, behütet, sich um sein Volk kümmert. Und das sollte eigentlich auch der Mensch als Krone der Schöpfung, er sollte bewahren, behüten, sich um die Erde kümmern, dass alles stimmt, dass alles sein Gleichgewicht hat. Er ist es nicht mehr wert, Krone der Schöpfung genannt zu werden, aber das Wort ist nun mal geprägt. Jeder Mensch hätte eigentlich einen Bereich, in dem er König sein könnte mit all der Verantwortung eines guten Königs.“

Auszug aus meinem Buch „Elfen, Götter, Feuergeister„.

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