Foto: | Stefan Kühn at German Wikipedia, modified by Aka at German Wikipedia |
Diesen Text muss man bis zum Ende lesen, um Stonehenge und seine Aufgabe zu verstehen.
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Meine Reise in die Anderswelt führte mich und meine Begleitung in die Zeit, als Stonehenge gebaut wurde. Unser Führer war ein Druide.
Druide: Ich begrüße euch in der Zeit von Stonehenge. Ich bin euer Führer, abgesandt, damit ihr seht, was ihr sehen dürft, sehen möchtet und sehen könnt.
Die reale Welt wird euch nicht sehen, auch nicht die hellsichtigen Menschen. Wir haben ihre Fähigkeit etwas zurückgenommen, damit sie euch nicht sehen. Sie dürfen nicht die Zukunft sehen und ihr seht aus wie Zukunft, allein schon die Kleidung unserer lieben Freundin. Eine Frau in Hosen gibt es nicht in dieser Zeit. …
Renate: Vor uns liegt eine mit Steinen übersäte Ebene. Frauen klopfen die Steine. Sie behandeln sie, aber nicht nur mit Hammer und Meißel, sie streicheln darüber und die Steine formen sich nach ihren Wünschen. Ich sehe Riesen, die Steine schleppen.
Druide: Die Riesen schleppen die Steine heran, damit die Frauen sie bearbeiten können.
Renate: Ich sehe fast ausschließlich Frauen und nur zwei Männer.
Druide: Frauen bauen Stonehenge. Die Männer brauchen sie hin und wieder für Dinge, die sie nicht selbst können und als Köche.
Renate: Als Köche? Ich dachte, die Männer in dieser Zeit sind die Jäger, die Ernährer.
Druide: Es sind auch die Köche. Männer haben schon immer gekocht, wenn die Frauen sie gelassen haben. Diese beiden Männer kochen ganz hervorragend.
Renate: Wo ist denn die Gegend, in der sie kochen?
Druide: Sie ist etwas entfernt, da stehen Hütten, in denen die Frauen und Männer schlafen.
Renate: Wie viele Frauen arbeiten hier?
Druide: 33.
Renate: Sie bauen Stonehenge?
Druide: Ja.
Renate: Haben sie einen Plan?
Druide: Du hast den Plan vor langer Zeit in Ägypten gezeichnet. Die Vorsehung hat dir gesagt, dass du es machen sollst und auf wunderbaren Wegen kam er zu den Frauen, die dieses Denkmal bauen wollen. Ein Denkmal für ihre Männer, die im Krieg sind, vielleicht nie wiederkommen, die dort im Krieg gefallen sind. Sie lieben ihre Männer und wollen ihnen etwas Großes schenken. Ein großes Mahnmal der Liebe.
Renate: Und die Riesen helfen ihnen?
Druide: Es gibt niemanden auf der Erde, der so viel Kraft hat, wie die Riesen. So viel Magie haben die Frauen nicht, um diese Steine zu bewegen und so viele Leute sind auch nicht in dieser Gegend, um die Steine aufzurichten, damit sie dabei nicht umfallen. Das ist das große Problem, sie aufzurichten und dabei gerade zu halten.
Renate: Das stimmt, aufrichten geht, aber wie gerade halten, dass sie nicht umkippen. Sie müssen in die Erde eingelassen werden.
Druide: Ja, ein Teil ist auch in die Erde eingelassen, damit sie nicht umkippen. Es wäre sonst zu gefährlich. Die Riesen legen auch die Decksteine darauf. Das ginge gar nicht anders. Alles, was eure Archäologen sagen, ist Blödsinn. Ohne die Riesen würde Stonehenge nie gebaut werden.
Renate: Jede dieser Frauen ist Priesterin?
Druide: Ja, es sind Priesterinnen und jede dieser Frauen hat einen ganz speziellen Stein.
Renate: Aber heute sind es 32 Steine und du sagtest, es sind 33 Frauen.
Druide: Die 33. Frau ist die oberste Priesterin. Ihr ist der Opferstein geweiht. Die anderen Priesterinnen bilden den Kreis um die oberste Priesterin.
Renate: Ich sehe wirklich wie Stonehenge gebaut wird, wie Stück für Stück die Steine aufgerichtet werden von den Riesen und wie die Frauen das ganz genau vermessen, dass es so ist, wie ich es gezeichnet habe. Es geht eigentlich wahnsinnig schnell und um Stonehenge herum entstehen kleinere Kultstätten. Die Stätte in der Mitte ist keine Kultstätte.
Druide: Hier werden nur Opfer der Liebe gebracht und zur Sonnenwende der Strahl der Liebe in Gang gesetzt. Wenn dieser Strahl von der Sonne in Gang gesetzt wird, hält er das ganze Jahr. Geopfert werden nur Gaben der Liebe für die Männer, die wahren Kultstätten sind darum herum. Auch das neue Stonehenge 2 – Superhenge, wie ihr es nennt -, ist eine wahre Kultstätte. Dort wird den Göttern geopfert, für eine Rückkehr der Krieger gebetet, für einen guten Ausgang des Krieges. Dort treffen sich die Frauen aller Stämme, die alten Leute, die nicht in den Krieg gezogen sind und die Kinder. Die Kinder und alten Leute wohnen rund herum, so lange die Frauen hier bauen. Sie haben viel Arbeit, aber die Riesen stehen ihnen bei. Noch helfen sie den Menschen, besonders diesen Menschen, denn die Frauen sind Priesterinnen und sie glauben an Mutter Erde, sie glauben an die Große Göttin, sie kennen noch Padre und Madre Universalis. Aber es sind nicht mehr viele, die Padre und Madre Universalis kennen und bald werden die beiden schlafen gehen.
Renate: In welcher Zeit sind wir?
Druide: Nicht 2000 vor Christi, wie das eure Archäologen sagen, sondern viele Jahre früher. Atlantis ist untergegangen. Es sind Frauen von Atlantis hier. Unter den Priesterinnen sind Priesterinnen von Atlantis, von Avalon, denn auch Avalon ist untergegangen und Priesterinnen der hoch entwickelten Stämme.
Renate: Und die höchste Priesterin?
Druide: Die höchste Priesterin kommt von Atlantis. Avalon ist ein Thema für sich. Da kommt keine Hohe Priesterin her.
Renate: Ich bin jetzt sehr viel schlauer, muss ich ehrlich sagen. Was werden die Menschen sagen, wenn ich ihnen sage, dass Stonehenge von Frauen und Riesen gebaut wurde?
Druide: Sie werden dich auslachen, aber das hältst du aus.
Renate: Ja, das halte ich aus. Ich werde eh für verrückt erklärt.
Ich bin überwältigt, dass es solch eine Liebe gibt, die zu solchen Taten in der Lage ist.
Druide: Es ist nicht die Liebe der Priesterinnen, es ist die Liebe der Frauen in den Lagern darum herum. Sie bündelt sich hier, in diesem Monument. Die Priesterinnen haben in der Regel keine Männer. Sie leben eher allein, sie leben ihren Göttern. Aber sie haben kein erzwungenes Zölibat, sie dürfen Männer haben, bloß, ihr Interesse gilt mehr dem Geistigen, dem Spirituellen. Sie haben Männer zum Reden, aber sie brauchen sie nicht für mehr.
Renate: Aber dann können sie keine Kinder bekommen und ihr Wissen an Kinder weiterzugeben ist doch so wichtig.
Druide: Da hast du vollkommen Recht und deshalb hat jede Priesterin ein Kind. Das ist Gesetz bei den Priestern, dass sie zumindest ein Kind haben müssen, an dem sie ihr Wissen weitergeben und an das sie ihre Fähigkeiten vererben.
Stonehenge steht. In der kurzen Zeit, in der wir hier zuschauen, ist das Bauwerk entstanden. 32 Steine und der Opferstein in der Mitte. Warum ist der heute nicht mehr in der Mitte?
Druide: Ein Erdbeben hat ihn verschoben.
Renate: Aber die Steine sind stehen geblieben?
Druide: Ja, die sind gut verankert. Der Opferstein wurde mit nur wenig Verankerung in die Mitte gelegt.
Renate: Warten wir jetzt auf die Sonnenwende?
Druide: Ja. Wir warten auf die Sonnenwende.
Nacht fällt auf Stonehenge. Der Himmel strahlt wunderschön, die Sterne funkeln. Kein Licht verdunkelt sie. Es ist eine wunderschöne Nacht, auch die Mondin scheint. Sie verehren auch die Mondin, aber jetzt warten sie auf den Sonnenaufgang. Im Nordosten sehe ich schon, dass sich der Himmel leicht rötet. Die Sonne kommt und tatsächlich, die ersten Strahlen fallen durch dieses Fenster. Sie erleuchten nicht den Fersenstein, sie erleuchten den Altar der Liebe und erst dann den Fersenstein. Und dann schickt die Sonne das Licht in die Welt, das Licht der Liebe. Dort wird es bleiben, ein Jahr lang, bis sich dieser Ritus wiederholt.
Druide: Aber dafür brauchen wir den Opferstein in der Mitte. Er ist nicht mehr in der Mitte, der Sonnenstrahl kann die Liebe nicht mehr aufnehmen.
Renate: Wie soll ich das irgendjemandem erklären, dass dieser Stein wieder in die Mitte muss?
Druide: Das ist ein Problem.
Renate: Das glaubt mir kein Mensch, die ganzen Archäologen werden sagen, ich bin verrückt, ich kann doch dieses Denkmal nicht verschieben.
Druide: Aber der Stein muss wieder in die Mitte, dort, wo der Sonnenstrahl ihn trifft, bevor er durch den Fersenstein kanalisiert wird. Jetzt ist er nur Sonne und hat nicht mehr die Energie der Liebe.
Renate: Kann man statt dieses Opfersteins etwas Anderes dahinlegen?
Druide: Die Idee ist nicht schlecht, aber es muss aus Liebe sein.
Renate: Wenn ich da etwas hinlege, was grobstofflich ist, werden die Bewacher es sofort wegnehmen. Es muss etwas Feinstoffliches sein, was dennoch in die grobstoffliche Welt reicht.
Druide: Ja, du hast Recht. Es muss etwas Feinstoffliches sein, ein feinstofflicher Kristall, ein Rosenquarz. Ihr müsst einen feinstofflichen Rosenquarz da platzieren, damit der Strahl wieder Liebe ist, damit sein Licht dort gebündelt wird und hinausgeht in die Welt. Das ist eure Aufgabe.
Du kennst jetzt deine Aufgabe, du weißt, wie Stonehenge gebaut wurde und zu welchem Zweck. Du weißt, was in der Umgebung alles ist, die Opferstätten, die Bewohner, die alten Leute und Kinder, die Frauen.
Renate: Wo wohnen die Priesterinnen?
Druide: Sie haben ein eigenes kleines Lager, etwas abseits von den anderen und sie werden von den Einhörnern beschützt.
Renate: Sehen die anderen die Einhörner?
Druide: Nein. Sie sehen auch nicht die Riesen.
Renate: Aber sie sehen doch, dass sich die Steine bewegen.
Druide: Sie glauben, das ist Magie. Sie glauben, die Priesterinnen haben diese Magie und sie haben großen Respekt vor den Priesterinnen.
Renate: Ich verstehe. Und warum wurde dies Superhenge vergessen? Warum liegt es unter der Erde und Stonehenge nicht?
Druide: Es wurde, als die Christen kamen, von den gläubigen Heiden versteckt. Sie wollten nicht, dass es von den Christen zerstört wird.
Renate: Ich verstehe. Ich danke für diese Einblicke, die ihr mir gegeben habt. Ich bin total überwältigt.
Druide: Reicht dir das?
Renate: Im Moment ja. Ich bin wirklich total überwältigt. Magie, Riesen, Liebe … Mir kommen die Tränen, weil ich so gerührt bin. Dass ich das sehen darf, dass ich es spüren darf, diese Liebe …
Wann war das Erdbeben?
Druide: Es war noch vor Christus. Es war, bevor die Menschheit begann, bittere Eroberungskriege zu führen.
Renate: Ich verstehe. Als die Liebe nicht mehr die Erde regierte, begann das Böse die Macht zu übernehmen.
Druide: So ist es.
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Ich habe mit zwei hellseherischen Menschen gesprochen, deren Gabe es u.a. ist, in die Vergangenheit zu blicken. Beide haben mir unabhängig voneinander erzählt, dass Stonehenge von Priesterinnen erbaut wurde.
Wer jetzt glaubt, dass es einfach ist, einen Rosenquarz in die Mitte von Stonehenge zu platzieren, muss ich enttäuschen. So einfach ist es nicht. Es sollte ein Erdenhüterkristall sein und es braucht mindestens 11 besondere Frauen, um diese Tat gemeinsam zu vollbringen. Am Schönsten wäre natürlich, der ursprüngliche Opferstein wäre wieder in die Mitte.